sehe dich an und verstumme,
glückselig,lebensberauscht.
seit du da bist bin ich es auch
bist alles und gibst sinn.
ach luis, wie sehr ich dich liebe
und wie warm die seele, durch dich.
thomasfrancisco - 21. Aug, 19:53
erinnere mich genau an den tag
erinnere was uns geschah.
tränenfluss und wolkenbruch
fern die liebe, und dass da was war.
wir wollten nie verwundbar sein
liebesreise mit übergepäck,
lebensreise ohne zurück.
und legten doch herzen frei
zur ansicht den lauten, gewöhnlichen,
verlorenes glück.
thomasfrancisco - 15. Aug, 10:10
die zeit kennt keine liebe ,
sie ist sich selbst im wege.
wir zwei vergänglich,
wir beide, die welt.
gesichternah liegen wir da
und sind einander ,
und bleiben.
thomasfrancisco - 14. Aug, 11:12
du nimmst meine hand
wie du brot nimmst,
emotionslos.
nichts ist in deinem blick, nichts.
das licht bricht bevor es deine augen erreicht.
gelangweilt deines seelenlosenn seins.
oder bin ich es den ich meine,
die hülle vergangener tage,
vergangen.
thomasfrancisco - 13. Aug, 19:11
thomasfrancisco - 9. Aug, 17:54
die hände hattest du in den schoß gelegt
sie verweilten aber ruhten nicht, wie du.
dein blick ohne jede würde,
dein gesicht gezeichnet und verhärmt.
nichts ist geblieben von dir,
dein herz eine fensterlose grabkammer.
dass wir uns mal liebten, jahr um jahr,
erschüttert drehe ich den rücken dir zu,
bin fort.
thomasfrancisco - 9. Aug, 13:43
Auf einmal ist aus allem Grün im Park
man weiß nicht was, ein Etwas, fortgenommen;
man fühlt ihn näher an die Fenster kommen
und schweigsam sein. Inständig nur und stark
ertönt aus dem Gehölz der Regenpfeifer,
man denkt an einen Hieronymus:
so sehr steigt irgend Einsamkeit und Eifer
aus dieser einen Stimme, die der Guß
erhören wird. Des Saales Wände sind
mit ihren Bildern von uns fortgetreten,
als dürften sie nicht hören was wir sagen.
Es spiegeln die verblichenen Tapeten
das ungewisse Licht von Nachmittagen,
in denen man sich fürchtete als Kind.
R.M.Rilke
thomasfrancisco - 9. Aug, 13:35
siehst du, ich bin mensch und sonst nichts
unter dieser buche dort suchte ich schatten und schutz.
wie oft schaute ich verloren aufs weite feld, suchend,
sah immer nur dich.
schon im sterben begriffen die gemeinsamen jahre
schon nicht mehr vorhanden das geliehene glück.
thomasfrancisco - 6. Aug, 18:20
wenn du bleibst, bleibe ich auch
und wenn du gehst, folge ich dir.
wir gehören zusammen, einander.
nabelschnurversprechen.
thomasfrancisco - 30. Jul, 12:14
ich würde gerne bleiben doch zieht es mich fort
bei euch war ich zu hause, ich weiss, aber die zeit läuft mir ab.
es gäbe noch so vieles zu sagen, mein blick ruht auf deinem
und doch bleiben wir stumm, schmerzhaft leer.
der himmel scheint euch blau und mir ist zu hell,
eure farben machen mich krank, und bin es schon.
meinen weg muss ich jetzt gehen, allein ,wie ich es immer war
und dort am meer werde ich sitzen, und bleiben, endlich sein.
thomasfrancisco - 25. Jul, 20:20
die nacht macht den tage ungeschehen
er bleibt in der erinnerung, nur dort.
im schlafe, unruhig und ohne trost,
wünschst dich in den sommer fort.
thomasfrancisco - 25. Jul, 19:01
behütet und gewärmt,
jeder herzschlag, jeder atemzug ,dein.
legst dein herz auf seine seele,
dies muss die liebe sein.
deine hand in seiner,
hautverwand, sehnsuchtsblind,
sieh, dort schlägt ein mann eine frau,
sieh, dort stirbt ein kind.
thomasfrancisco - 25. Jul, 11:17