endlichkeitsbefreit beieinander in seelenvollen momenten
sehnsuchtsvoll erschüttert jeder tag
die zeit als sprachlos einsilbiger unheilsbringer
als du gingst , fort von mir, verlor das leben sich selbst
thomasfrancisco - 8. Jan, 15:39
haut und herz ungewärmt
gefühlsarme schritte auf steinigem weg
am flussufer tränenlos das wasser vermisst
und immer ohne traum
thomasfrancisco - 6. Jan, 20:04
das meer wird die tränen nicht fassen
die erde sich auftun unter dir
tote vögel fallen lächelnd vom himmel
jeder baum wird erzählen von mir
der schmerz wird dich einnehmen,ganz
du wirst spüren wie dein herz zerreisst
jede zelle deines körpers wird schreien
du wünschst dich trostlos auf ein gleis
kein zug wird zur erlösung kommen
das ist der preis den du nun zahlst
für ein seichtes herzklopfen
ein unbeweinter, leere sarg.
thomasfrancisco - 5. Jan, 19:45
ich beobachte dich, über stunden beobachte ich dich.
dein unwillkürliches lächeln, zart und frei, dein lebhaftes , wunderbares gesicht.
keine bewegung, kein blick geplant, durchdacht, du bewegst dich weil es so ist.
lege dich behutsam auf meine brust, spüre deine atmung, spüre dich.
du bist ganz bei dir, ganz bei mir.
das ich dich so lieben werde, bedingungslos, schmerzhaft schön,
nichts kann das, nichts kann dich beschreiben.
thomasfrancisco - 5. Jan, 19:03
darf ich dich behalten
in gedanken nur
daß nur das herz schlägt
weiterhin
verweilst du in mir
für momente noch
daß ich nur leben kann
weiterhin
und bin ich dann dein
und bleibst dann du mein
und sind wir eins
weiterhin
wir sind vergangen
trübe erinnerung
es hat uns nur gegeben
wir sind nichts
thomasfrancisco - 5. Jan, 18:27
als du schliefst,
neben mir
scheinbar ruhig und gar behütet.
du ganz Mensch warst.
seelenvoll.
da bist du gegangen, da schon,
noch unbewusst des Abschiedes
thomasfrancisco - 4. Jan, 19:38
ich habe nichts vergessen,
dein Bild liegt schattengleich auf meinem herzen
Wärmend, verstörend, zehrend.
Du bist und bleibst, ewiglich.
thomasfrancisco - 4. Jan, 18:39
Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt.
Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes
grausames Etwas, das ein Schönverbundnes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.
Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen,
das, da es mich, mich rufend, gehen ließ,
zurückblieb, so als wärens alle Frauen
und dennoch klein und weiß und nichts als dies:
Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,
ein leise Weiterwinkendes - , schon kaum
erklärbar mehr: vielleicht ein Pflaumenbaum,
von dem ein Kuckuck hastig abgeflogen.
R.M. Rilke
thomasfrancisco - 2. Jan, 20:13
Gestern gab es dich noch,
in meinen Gedanken, auf meinen Wegen, meiner Haut.
Heute bist du längst vergangen,
schon seit Jahren vergessen,
fort.
thomasfrancisco - 2. Jan, 19:12
Wenn es nur kurz schneller schlägt,
für einen unfühlbaren Moment.
Und wenn es schmerzt, gelegentlich.
Dann bleiben wir, nur dann.
thomasfrancisco - 2. Jan, 19:08
er lässt sich nicht verbiegen, nur äußerlich
thomasfrancisco - 2. Jan, 18:19
für die lesenden augen, zeilen und gedanken.
¡feliz año nuevo!
ein schönes neues jahr!!!
thomasfrancisco - 31. Dez, 17:42
deine atmung ruhig und gleichmässig
das kleine herz schlägt im lebenstakt
normwertig,es ist alles gut
nichts und soviel wird dem zufall überlassen
die türen gut gesichert
das schicksal mit hausverbot
du bist zu wichtig für nachlässigkeiten
erschiesst mein pferd und lasst mich zurück
thomasfrancisco - 31. Dez, 17:26
dein lächeln wärmt den winter fort
sieh mich an
ich verweile liebesvoll
thomasfrancisco - 30. Dez, 21:30
sicherheitshalber das glück
hast du gesagt
dabei aufs meer gesehen
als meintest du nicht mich
gespürt habe ich es schon
du warst bereits fort
Ich war da und wartete
auf das neue jahr, ein zeichen von dir,
eine bank im garten
den tod
nichts ist geblieben
verwaist das sein
da liegt ein toter vogel
und dort ist sonnenschein
thomasfrancisco - 27. Dez, 12:28