du ruhst auf und in mir
versuche deinen blick zu deuten
gebrochen, suchend noch,
die welt ist so fern, in momenten
und wird kleiner wenn du lachst
thomasfrancisco - 24. Dez, 14:40
es ist geschafft
ihr seid zu hause
und ich,ich bin es jetzt auch
thomasfrancisco - 20. Dez, 18:01
jetzt ist gut
jetzt kommt nach hause
ehrentage sind rar gesät
thomasfrancisco - 18. Dez, 21:23
scheu der blick
ein wenig unsicher
die worte fest und flehend
nichts ist so wie es war
die angst hat uns eingenommen
atembewachend
was bleibt, wir,
uns erhalten
ewiglich
thomasfrancisco - 16. Dez, 19:27
sie hat gelächelt,
vor sich hin und in sich auch.
gestutzt habe ich , kurz.
sie liebt, sonst nichts
thomasfrancisco - 16. Dez, 18:25
Wie könnte ich dich nicht vermissen, jetzt
dein Geruch, hautverwandt, nach Tagen schon
Blau ist nun die Hoffnung, Luis,
komm nach Hause, komme schnell.
thomasfrancisco - 14. Dez, 20:40
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin
R.M. Rilke
thomasfrancisco - 12. Dez, 20:14
mit jedem herzton den du der welt versagtest
versagte auch mein herz,für sekunden.
meinte dich schon verloren, und sie und mich
und dann war alles glück
thomasfrancisco - 12. Dez, 12:44
Jetzt fahre ich in die Klinik um Luis Eintritt in die Welt zu begleiten.
Aufgeregt bin ich,sprachlos und seelenvoll.
Glück soll dieser Tag bedeuten,nur Glück......
thomasfrancisco - 10. Dez, 08:48
Es wäre gut viel nachzudenken, um
von so Verlornem etwas auszusagen,
von jenen langen Kindheit-Nachmittagen,
die so nie wiederkamen - und warum?
Noch mahnt es uns vielleicht in einem Regen,
aber wir wissen nicht mehr was das soll;
nie wieder war das Leben von Begegnen,
von Wiedersehn und Weitergehn so voll
wie damals, da uns nichts geschah als nur
was einem Ding geschieht und einem Tiere:
da lebten wir, wie Menschliches, das Ihre
und wurden bis zum Rande voll Figur.
Und wurden so vereinsamt wie ein Hirt
und so mit großen Fernen überladen
und wie von weit berufen und berührt
und langsam wie ein langer neuer Faden
in jene Bilder-Folgen eingeführt,
in welchen nun zu dauern uns verwirrt.
R.M. Rilke
thomasfrancisco - 6. Dez, 10:33
Meine Zeit geht dahin, merklich unmerklich der Verfall.
Wie Blätter fallen, ungefragt,
falle auch ich, irgendwann,
hinaus aus dem Leben
fort von dir.
Die Sanduhr kennt kein Erbarmen,
kennt uns doch nicht.
Ich brauche Zeit, Lebenszeit.
thomasfrancisco - 6. Dez, 10:08