während du schläfst sitze ich ruhig in dieser ecke deines zimmers,
auf diesem stuhl mit dem braunen lederbezug. dort hast du gesessen,
vor minuten noch, bevor die müdigkeit dich niederlegte.
ich habe dir gesagt ich folge dir, für dich war es eine phantasie,
vielleicht, wie kann ich auch folgen.
für momente bist du unruhig, vielleicht denkst du an mich und es schmerzt ein wenig,
so wie es mich schmerzt, sehr.
ich schließe die augen und denke mich in deine träume.
jetzt, jetzt bin ich ganz nah.
thomasfrancisco - 1. Apr, 18:44
du musst nichts sagen,
ich sehe es dir an
es ist aus.
deine arme mich umklammernd
trostversuchend, mitleidend.
dein gesicht an meinem, salz auf der haut.
deine tränen wirken bestellt, dein blick fern,
ja du hast mich geliebt, sicher tut es dir leid,
und es fällt schwer, so schwer.
ich wünschte ich könnte etwas fühlen,
liebesleid, trauer.schmerz.
ich wünschte es würde mich berühren,
mein herz, meine seele, mein sein.
ich bin dir vorausgegangen,damals,
in einer sommernacht.
tränenlos
thomasfrancisco - 31. Mär, 20:11
ich gehe,
mein herz ist schwer,
mein herz ist leicht.
und nehme dich mit,
du weißt worin,
einem schatz gleich,
behütet und bewahrt.
thomasfrancisco - 28. Mär, 10:29
müde wartend,nicht des wartens müde, einfach nur müde.
aber wartend, weil es wichtig ist, weil es immer wichtig ist.
weil erwartung schön ist, im moment des erwartens, weil unklar ob erfüllbar, vielleicht nur zu teilen erfüllbar.
und weil auch teile wichtig sind,wie in anderen momenten nur das ganze, die komplette erfüllung diese wichtigkeit hat.
furchtbar müde bin ich also, und warte, warte bis es nicht mehr geht.
und wenn das warten erfolglos war, weil unerfüllt, dadurch zwar mit sinn aber ohne erfolg.
dann schlafe ich, sicher unruhig, aber ich schlafe, und vielleicht in den stunden des schlafens hätte das warten geendet, vielleicht.
müde bin ich.
thomasfrancisco - 28. Mär, 10:09
du kannst fühlen,spüren,sein
ein herz, eine seele,atmungsorgan,blut
weil es ohne nicht geht
du bist ein mensch, das erkenne ich an.
du kannst reden,hören, schmecken,
wurde dir gegeben, fraglos.
weil es ohne schwerer würde,
du bist mensch
du bist empfindsam,mitleidig
wartest auf den regen,beschirmt.
gewappnet gegen unglück,gewappnet gegen dich.
du bist mensch
bist zellverband
thomasfrancisco - 26. Mär, 20:42
diese zerrissenheit, tage trübe, nächte leer,
hast aufgehört zu lächeln, unbemerkt.
seelenlose hülle auf den pfaden verlorener herzen
jeder schritt spuren und ausweglos.
versucht dich zu erklären, geredet, gefleht,
dich selbst nicht verstanden, erhört.
und immer dieser schmerz, unwirklich wirklich.
in dir hat es geweint, unaufhörlich,
hast dich damit abgefunden, irgendwann.
thomasfrancisco - 26. Mär, 20:32
was da so pocht,
in momenten nur,
war herz.
ist muskel geworden,
fleisch
thomasfrancisco - 25. Mär, 20:25
liebte dich,
weil ich mich selbst vergessen konnte,
das vergessen vergessen konnte,
einige Sonnenstrahlen mehr,
als solche empfinden konnte,
du
gingst fort,
herzunverwundet
thomasfrancisco - 25. Mär, 20:23
lang ist es her,
die welt schien wunderbar, hell,
lange ist es her.
jetzt scheinen die bäume im frühjahr nicht mehr grün,
farblos auch das sein,
herz vernarbt,
herz so schwer.
thomasfrancisco - 24. Mär, 17:25
zeitweise sehne ich mich,
nach dir, nach uns
und dann bist du da,
scheinbar vorhanden
und doch im gehen begriffen.
was bleibt , der Wunsch ,
mein Herz wäre rein.
thomasfrancisco - 24. Mär, 17:18
thomasfrancisco - 18. Mär, 17:53
verweile an diesem ort,
bleibe bei und mit mir
gehe nicht fort
nicht jetzt und nie
siehe mein herz
liegt frei dir zur ansicht
ist schutzlos dein
ein geschenk, mehr nicht
und gehe ich
weil ich gehen muss
so bleibe ich doch ewiglich
oder für einen moment
thomasfrancisco - 17. Mär, 16:08
lege dich in meinen schatten, gleite auf meine wellen
sieh mich an, spüre wärme, spüre licht
ich bin ein baum, das meer und die sonne
die ganze welt will ich sein, für dich
und bleibe doch vergänglich und austauschbar, noch.
thomasfrancisco - 17. Mär, 15:38