thomasfrancisco - 3. Dez, 21:49
wie könnte ich mein herz beschreiben
beschreiben wie es schlägt, und warum,
und beileibe nicht nur muskel ist, nicht nur.
und wie es ruft, nach und dir zu,
es so viel schneller schlägt, denke ich an dich.
wie sollte ich meine seele beschreiben,
dass es sie gibt, in euch,mir und dir.
wie du auf ihr ruhst, und sie durch dich,
und warum und wie du sie eingenommen hast,
sie deinen namen trägt, und mich gelegentlich,
durch schöne und traurige momente des seins.
wie sollte ich dich beschreiben........
thomasfrancisco - 3. Dez, 12:36
Und du wartest, erwartest das Eine,
das dein Leben unendlich vermehrt;
das Mächtige, Ungemeine,
das Erwachen der Steine,
Tiefen, dir zugekehrt.
Es dämmern im Bücherständer
die Bände in Gold und Braun;
und du denkst an durchfahrene Länder,
an Bilder, an die Gewänder
wiederverlorener Fraun.
Und da weißt du auf einmal: das war es.
Du erhebst dich, und vor dir steht
eines vergangenen Jahres
Angst und Gestalt und Gebet.
R.M.Rilke
thomasfrancisco - 2. Dez, 12:56
die tage kürzer nun,oder sie wirken so,unfertig.
das dunkel verschluckt die stunden, lebenszeit.
grau und kalt scheint die welt,
gesichter frieren ein,leben nicht mehr.
der winter naht und ist doch schon da,
und wir, wir sehnten so sehr,
uns, und dass noch vieles bleibt.
in mir ist alles licht, ich hadere nicht,
sei einfach da, gehe nicht.
thomasfrancisco - 2. Dez, 12:02
müde siehst du aus
des redens, dich erklären müssens.
nichts musst du erklären,
schweige, jetzt und immer.
jahre liegen hinter uns,
oder unter uns,
begraben, vergessen, verrottet.
worthülsen, augenblicke, hautkontakt,
verschleuderst trost wie ein seifenspender,
ich bin trostmüde sauber, seelenrein, herzgewaschen.
und bereit, bereit bin ich auch.
thomasfrancisco - 29. Nov, 19:04
thomasfrancisco - 28. Nov, 20:54
wenn dein gesicht deines bliebe,
in gedanken die dein, nicht mein.
wenn ich nicht atemarm wäre, manchesmal,
wenn es verblasst das licht.
du ruhst in mir, wühlst mich auf,
und ich bin unausgesprochen versprochen, dir.
thomasfrancisco - 22. Nov, 02:53
gerne würde ich bei dir sein
deinen schlaf bewachen, jetzt.
sehne mich nach dir.
suchtvoll jeder schlag,
des herzens, des liebestollen.
treibt mich hin zu dir,
wieder und wieder.
bei dir lege ich an,
heimathafen.
thomasfrancisco - 20. Nov, 04:12
thomasfrancisco - 19. Nov, 20:02
thomasfrancisco - 14. Nov, 11:03
letzte nacht, unruhig war ich, fand nicht in den schlaf.
an dich gedacht, wieder und wieder.
nein, da sind keine fragen nach dem warum,
und warum gerade du, und nicht ich, oder keiner von uns.
es ist so wie es ist.
da ist keine uhr, und niemand stellte sie zurück.
ich vermisse dich, sehnsuchtsvoll vermisse ich dich.
thomasfrancisco - 14. Nov, 10:34